Fasten – für Körper und Seele
Viele Zeitgenossen haben das Fasten nie kennengelernt.
Vorurteile, Ängste, vielleicht schlechte Erfahrungen halten sie davon ab,
sich mit diesem kräftigen Reinigungsritual zu beschäftigen.
Da jetzt im Herbst ein guter Zeitpunkt ist, sich von alten und
belastenden Einflüssen zu befreien, gebe ich Euch hier einen Einblick !
Die Themen:
- Fasten – warum ?
- Fasten – wie?
- Fasten – wann?
- Hilfe, Vorurteile und Ängste
- links: Buch, weblinks
Fasten -warum?
In unserer modernen Welt wimmelt
es nur von Giftstoffen, die unseren
Körper und unseren Geist negativ beeinflussen. Antibiotika, Rückstände
von Pestiziden und Hormonen aus der Nahrung,
im Wasser und eine Vielzahl an Umweltgiften
in Kleidung und in der (Großstadt)Luft.
Das Darmmilieu kann nachhaltig gestört sein
durch ungünstige Ernährung und Antibiotikatherapie.
Psychische Faktoren wie ein Übermaß an Stressfaktoren
und auf das Nervensystem einwirkende Einfüsse durch ein Übermaß
an Medienkonsum setzen sich fest und schaden uns.
Fasten kann helfen, Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden
und die Ausscheidungsorgane wie Niere, Leber, Darm und Haut
zu entlasten und nachhaltig zu kräftigen. Durch den freiwilligen
Verzicht auf Konsum (Essen, moderne Medien, Genußgifte)
und Unterstützung durch Sport, Meditation und Körper-
und Seelenpflege kann das Nervensystem und die Psyche
wieder zur Ruhe kommen.
Stehen nachhaltige Veränderungen im Leben an oder schaffen wir es nicht,
nötige Veränderungen umzusetzen, kann Fasten helfen, diese umzusetzen.
Viele chronisch Erkrankte berichten von einer nachhaltigen Besserung Ihrer Symptome !
Fasten – wie ?
Es gibt mehrere (Heil)Fastenmethoden: z.B. Fasten nach F.X. Mayr,
Wasser-, Buchinger-, Saft – Fasten und viele weitere,
oftmals individuelle Methoden.
Für den Anfänger empfehle ich meist das Fasten für 10 Tage
in Anlehnung an die Buchinger-Methode:
- zwei Entlastungstage mit leichter Kost
- Fasteneinleitung mit Abführen
- Fünf Tage ohne Essen, dazu Kräutertees
und begrenzt Säfte und Brühe - regelmäßige Darmreinigung mit Einläufen
- Dazu sanfte Pflege- und Reinigungsrituale, Sport, Meditation
- nach 5 Tagen Fasten: Fastenbrechen und mindestens
drei Aufbautage mit Aufbau der Darmflora
Im Anhang findet Ihr Links zu Literatur und weiteren Infos zum Thema.
Vor dem Fasten sollte man sich eingehend mit dem Thema befassen.
Menschen mit Erkrankungen sollten sich Unterstüzung bei einem Heilpraktiker, ganzheitlich orientierten Arzt oder einer Fasten-Klinik holen.
Fasten – wann?
Im Prinzip kann das ganze Jahr gefastet werden.
Besonders hilfreich und sinnvoll halte ich folgende Zeiten:
- Wechsel der Jahreszeit.
Wenn die Natur sich auf eine neue Jahreszeit einstellt,
wie etwa im Frühjahr und im Herbst – hier fällt es besonders leicht,
da eine starke Resonanz zu unseren Stoffwechselvorgangen
und psychischen Befindlichkeiten besteht - Vor schwierigen Entscheidungen oder nach großen Veränderungen.
Hier kann das Fasten helfen „Altes“ loszulassen - bei chronischen Krankheiten – mit Unterstützung durch einen Heilpraktiker
oder Arzt – und zur Vorbeugung von Krankheiten !
Hilfe, Vorurteile und Ängste
Viele Menschen ziehen das Fasten nie in Erwägung,
weil sie sich nicht vorstellen können, über längere Zeit nicht zu essen.
„Das Brötchen, das vor dem Sport noch schnell gegessen werden „muß“ –
sonst falle ich um“ sitzt fest in unserem Gedankenkonzept.
Doch das Erlebnis, dass man ohne Essen sogar wesentlich mehr Energie zur Verfügung haben kann, macht sogar den folgenden „Alltag“ sogar wesentlich leichter!
Für einen Menschen ist es seit altersher vollkommen natürlich, eine Fastenperiode
zu erleben. Vor allem im Frühjahr gingen oft die Vorräte zu Ende und es gab noch keine neue Ernte. Unser Körper kennt das Fasten noch und erinnert sich sofort daran.
Er stellt seinen Stoffwechsel auf „Reserve“ und kann sehr gut –
ohne wesentlichen Mangel .- für eine ganze Weile damit haushalten.
Viele spirituelle Methoden und Religionen bedienen sich des Fastens,
um den Geist zu klären und die Sensibilität zu schulen –
und das schon seit Menschengedenken.
Wer Angst hat, dem empfehle ich untenstehende links – ein Fastenbuch,
Info`s zu Giften in Nahrung und Umwelt) und den Rat eines vertrauenswürdigenHeilpraktikers oder Arztes –
oder vielleicht den Aufenthalt in einer Fastenklinik.
Es lohnt sich – jedoch nur eigene Erfahrung macht wirklich weise 😉
In diesem Sinne einen schönen Übergang in den Winter 2012 !
(aktualisiert Januar 2017)
Jürgen Seibold, Heilpraktiker aus Bremen
www.heilpraktiker-seibold.de
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Kommentare sind derzeit geschlossen.
Sehr guter Artikel! Der liefert nun alles, was ich bei meiner letzten Diskussion mit meiner Kollegin vorlegen wollte. Fasten ist gut für den Körper und ich fühle mich jedesmal wie neu geboren.