JIN GU FA – Faszien-Therapie: Alte asiatische Methoden wieder entdeckt
Asiatische Faszien-Therapie JIN GU FA
Asiatische Gelenk- und Faszien-Therapie: altes Wissen der asiatischen Methoden
- Faszien und Muskeln lösen
mit Klopf und Rolltechniken – Stocktherapie - Kräuterstempel und Öl
zur Muskel- und Faszienentspannungsowie Anregung des Stoffwechsels - daoistische Lösungs- und Spiralübungen
zur Gelenk- und Faszienmobilisation und Verbesserung der Haltung und Bewegung und Verbesserung der Körperwahrnehmung - Alltags- Anwendungen des Therapie-Stockes
Ablauf der „Jin Gu Fa“ Faszien-Therapie:
1. Untersuchung und Diagnose
Nach Kriterien der chinesischen Medizin.Wie in jeder Therapie wird vorher genau untersucht, was später behandelt werden soll
2. Öl- Massage als Vorbereitung
Asiatische Kräutermischungen in einem Stoffsäckchen werden in Kokosöl erhitzt. Mit diesen Kräuterstempeln wird der Körper geklopft und massiert – die Wirkung ist sehr entpannend und Durchblutung -fördernd.
3. Klopftechniken und Rolltechniken mit dem Therapiestock
Hier kommt die „Stocktherapie“ richtig zum Einsatz: Es gibt Rolltechniken und verschiedene Klopftechniken zur Lösung von Faszienspannungen und zur Gelenkmobilisation
4. ein zweites Mal heiße Kräuterstempel
Der Körper darf durch weitere Anwendung der heissen Kräuter wieder nachentspannen.
5. Daoistische Faszien- und Spiralübungen
Damit die Wirkung sich im Alltag entfalten kann, empfiehlt sich eine Übungsmethode, in der Muskeln, Faszien und Gelenke im Alltag weiter mobilisiert werden können.
6. Tipps für den Alltag
Der Therapiestock ist ein Ratttanstock, hier in der Länge eines Escrima- Stockes. Mit ihm lassen sich seit alters her wunderbar die Muskeln und Faszien beüben: Quasi die althergebrachte Faszienrolle !
Schaut Euch gerne meinen Film auf Youtube an: Jin Gu Fa – asiatische Faszien- Therapie
Hintergründe der Jin Gu Fa Faszien-Therapie
Im Verlauf meiner Ausbildungen in den chinesischen Kampf- und Bewegungskünsten seit nunmehr 30 Jahren wurde mir bewusst, dass moderne Therapie- methoden gar nicht „so neu“ sind. Ob Osteopathie, Faszientherapie oder Pilates – dieses Wissen fand ich immer wieder in den alten tradierten Künsten der Asiaten.
Mein heutiger Eindruck:
Das Rad kann nicht neu erfunden werden, das Wissen um Gesundheit
und Krankheit und deren Behandlung ist uralt.
Die asiatischen Traditionen haben einen Erfahrungshintergrund von mindestens ca. 3000 Jahren – unsere modernen, anerkannten Methoden jedoch maximal ein Jahrhundert.
Die Faszientherapie in der chinesischen Medizin
Ich stieß ich darauf, dass Faszienübungen in den daoistischen Kampf-
und Bewegungskünsten eine relevante Ebene darstellen.
(siehe meinen Artikel: Faszien in der chinesischen Medizin)
Und die moderne Faszienrolle hat in der Tat auch eine sehr lange Anwendungstradition –
in Asien mit Bambus oder Rattan – jenen flexiblen Hölzern, die Impulse und auch Schwingungen übertragen, ähnlich wie eine Akupunkturnadel die Impulse des Behandlers auf den Patienten übertragen kann.
Asiatische Methoden sind meist direkt tradiert
und es gibt wenig „spezifisches“ Nachlesematerial und oftmals werden Neben- Werke
eher selten übersetzt, sind also nur für Sprachwissenschaftler zugänglich.
In der Tat handelt es sich bei einzelnen Behandlungsmethoden sowieso eher um „Werkzeuge“, die Prinzipien werden in Schriften erläutert – die Handhabung eher direkt weitergegeben, auf die Schriftform wurde auch öfter verzichtet.
Beispiel:
Die Akupunkturnadel ist EIN Werkzeug,- die manuelle Behandlung mittels TUINA ein anderes. Übergeordnet stehen allerdings tiefe Erfahrung und Wissen durch Körper- und Energiearbeit.
Die Stocktherapie wiederum ist eine Neben- Methode, die wie die TUINA den Akupunktur- Prinzipien folgt und speziell für Faszien- und Gelenkmobilisation eingesetzt werden kann
Für die „Jin Gu Fa“ Methode der Faszientherapie
habe ich meine Erfahrungen der letzten 30 Jahre in Bezug auf Faszien und Gelenke und deren Behandlung mittels Kräutern und Mobilisationen zusammengefasst.
Mit der Verwendung von Kräuter- Stempeln und den ursprünglichen Faszienrollen – also flexibles Holz wie Rattan und Bambus – erforsche ich die therapeutische Wirkung – auch mit Hilfe meiner Meisterlehrer der chinesischen Künste.
Ich hoffe damit neue Impulse zu geben und möglichst viele Menschen dadurch zu inspirieren, sich mit den alten Menschheitserfahrungen mehr zu beschäftigen.
Wenn Ihr die Methode ausprobieren wollt, vereinbart gerne einen Termin bei mir:
Kontaktformular Heilpraktiker Seibold
Jürgen Seibold
- Heilpraktiker und Physiotherapeut
- Schüler und Lehrkraft daoistischer Kampf- und Bewegungskünste
(Chen Taijiquan, Taiji-QiGong-Meditation, TCM - Heilkundezentrum Midgard, Bremen
www.heilkundezentrum-midgard.de
Quellenangaben zu Hintergründen der Stock – Faszien-Therapie
Kommentare sind derzeit geschlossen.